
Es ist eine heikle Sache mit dem Ansinnen des hessischen Landgrafen, zwei Ehen gleichzeitig einzugehen. Das spüren die Reformatoren Luther, Melanchthon und Bucer. Und doch kommen Sie aus der Sache nicht heraus. Ein Schaustück über Seelennöte, politische Interessen und einen verhängnisvollen Beichtratschlag der Reformatoren haben die Mitglieder der Anspielgruppe in einer Andacht zum Reformationsfest am Sonntag, den 1. November 2015 in der Kreuzkirche aufgeführt.
Nicht der kraftstrotzende Reformator wurde gezeigt, sondern der mit seinen theologischen Freunden um den rechten Rat ringende Martin Luther. Zur entscheidenden Ratgeberin wird auch Katharina. Das Schauspiel in drei Szenen wurde von den Mitgliedern der Anspielgruppe selbst erarbeitet und verfasst und nimmt teilweise echte Lutherzitate aus den Tischreden und den Briefen zu der verhängnisvollen Anfrage des hessischen Landgrafen um die Erlaubnis zu seiner Doppelehe auf.
Die Andacht wurde mit geistlichen und weltlichen Liedern aus dem 16. Jahrhundert von der capella curia aus Hof musikalisch gerahmt. Im Anschluss war bei Brot und Wein Zeit zum Gespräch über dieses kuriose Detail der Reformationsgeschichte, was von den Besucherinnen und Besuchern rege genutzt wurde.
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